Nachfolgend sind eine Reihe von grundlegenden Hinweisen zur Nutzung von RemoteNEPS aufgelistet. Eine entsprechende HelpMe-Datei ist auch in RemoteNEPS selbst verfügbar. Darüber hinaus bietet die Anleitung für den Export und Import wichtige Informationen zum Prozess des Transfers von Dateien zwischen der geschützten Serverumgebung von RemoteNEPS und dem lokalen System.
Zugang zu RemoteNEPS
Datenbereitstellung in RemoteNEPS
- permanenter Zugriff auf sämtliche Scientific-Use-Files in der Remote-Version (und der Download-Version)
Die Remote-Version der Scientific-Use-Files enthält eine Reihe von sensiblen Merkmalen, die nur innerhalb der geschützten Umgebung von RemoteNEPS analysiert werden können. Dazu zählen die Variablen mit Bundeslandkennung in den Startkohorten 2 bis 5, die Institutionendatensätze zu den Kindergärten, Schulen und Hochschulen in den Startkohorten 1 bis 5 (pInstitution, xInstitution) sowie in diversen Datensätzen aller Startkohorten die Variablen mit dem Suffix „_R“ im Namen.
Verfügbare Software
- kostenfreie Bereitstellung von Statistikprogrammen (Stata, R, SPSS/PSPP) und weiteren Anwendungen (Libre Office, PDF Viewer, Notepad++ etc.)
Für SPSS steht nur eine begrenzte Anzahl an Lizenzen zur Verfügung. Sollte keine Lizenz frei sein, so versuchen Sie es bitte später erneut. Alternativ können Sie das Programm PSPP nutzen. PSPP ist kompatibel zu SPSS, weist allerdings einen etwas geringeren Funktionsumfang auf. Um eine faire Nutzung von SPSS gewährleisten zu können, müssen sämtliche SPSS-Fenster nach Abschluss der Analysen geschlossen werden und es darf nicht mehr als eine SPSS-Lizenz pro Sitzung genutzt werden (d. h. die Datensätze nicht per Doppelklick über den Explorer aufrufen, sondern direkt aus SPSS heraus öffnen).
Installation zusätzlicher Software
- Ergänzung von Softwarepaketen für Stata und R auf Nachfrage möglich
Sie selbst können keinerlei Software in RemoteNEPS installieren. Sollte ein gewünschtes Paket für Stata oder R in RemoteNEPS nicht verfügbar sein, so melden Sie bitte den Namen und das dazugehörige Quellverzeichnis per E-Mail an
fdz@lifbi.de. In der Regel wird das Paket mit der nächsten Systemwartung installiert. In Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit, gewünschte Pakete eigenständig über die Import-Funktion auf den Server zu laden.
Import/Export
- kontrollierter Transfer von Dateien in das Systemhinein und aus RemoteNEPS heraus
Aus Gründen der Datensicherheit müssen alle Transfers von Dateien von Mitarbeitenden des FDZ manuell geprüft und freigegeben werden. Die Exportfunktion dient hauptsächlich dazu, die für Zwischenpräsentationen oder finale Ergebnisdarstellungen benötigten Dateien für eine lokale Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stellen. Für den Export und den Import von Dateien gelten bestimmte Regelungen; detaillierte Hinweise finden Sie auf der Seite
Export Import.
Verzeichnisstruktur
- drei Laufwerke mit unterschiedlichen Funktionen verfügbar
Die drei Laufwerke X, Y und Z unterscheiden sich durch die Art der darin abgelegten Dateien und durch die jeweiligen Lese- und Schreibberechtigungen. Grundsätzlich gilt, dass nur diejenigen Ordner und Dateien auf den Laufwerken sichtbar sind, für die eine entsprechende Berechtigung beim FDZ hinterlegt ist.
- X (exchange)
Über das Austauschlaufwerk X:\ erfolgt der kontrollierte Transfer von Dateien durch Mitarbeitende des FDZ (siehe auch
Export Import).
- Y (home)
Das Arbeitslaufwerk Y:\ dient der Ablage und Bearbeitung der eigenen Dateien. Auf dieses Verzeichnis haben nur Sie persönlich einen Zugriff; auch die Mitarbeitenden des FDZ sind darauf nicht zugriffsberechtigt. Im Arbeitslaufwerk können Sie sich ihre eigene Ordner- und Dateienstruktur anlegen. Beachten Sie, dass dieses Laufwerk eine Speicherbegrenzung von max. 1 GB aufweist. Es sollten daher keine kompletten Scientific-Use-Files hierhin kopiert werden. Grundsätzlich sollte das Speichervolumen nicht ausgereizt werden, da manche Analysen das Ablegen von temporärer Dateien auf dem Laufwerk erfordern. Bei Annäherung an die Speichergrenze von 1 MB erhalten Sie per E-Mail automatisch einen entsprechenden Hinweis. Sollte das Laufwerk komplett belegt sein, so kann es zu Problemen beim Anmelden an RemoteNEPS kommen.
- Z (data)
Auf dem Datenlaufwerk Z:\ werden insbesondere die Scientific-Use-Files für wissenschaftliche Analysezwecke vorgehalten. Mit jeder neuen Datenveröffentlichung wird der entsprechende Datenbestand in RemoteNEPS erweitert, so dass immer auf die aktuellsten Daten zugegriffen werden kann. Die dazugehörige Dokumentation der Daten ist jeweils unter „Z:\Projects“ abrufbar. Darüber hinaus bietet das Datenlaufwerk unter „Z:\Projects“ die Möglichkeit der Nutzung sogenannter Projektordner. Solche Projektordner erlauben zum einen die Zusammenarbeit von mehreren Personen, indem diese hier gemeinsam auf Dateien zugreifen. Zum anderen sind die Projektordner auf dem Datenlaufwerk nicht speicherbegrenzt. Die Einrichtung eines Projektordners erfolgt auf Antrag per E-Mail an
fdz@lifbi.de unter Angabe der für die gemeinsame Nutzung vorgesehenen Personen und des bzw. der zu Grunde liegenden Datennutzungsverträge. Im Unterschied zum persönlichen Y-Laufwerk sind die Mitarbeitenden des FDZ auf alle Projektordner des Z-Laufwerks und deren Inhalte zugriffsberechtigt.
RemoteNEPS verlassen/beenden
- korrektes Abmelden aus RemoteNEPS über „Start > Log off“ und „Abmelden“ vom Gateway
Bitte lassen Sie die Sitzungen in RemoteNEPS nicht länger geöffnet als erforderlich und melden Sie sich ordnungsgemäß über „Start > Log off“ vom System ab. Mit dem einfachen Schließen des Fensters der Remote-Anwendung [X] wird die Sitzung NICHT abgemeldet. Sollte sich RemoteNEPS aufhängen und nicht mehr regulär schließen lassen, so können Sie die Sitzung über die Tastenkombination „
Strg – Alt – Ende“ jederzeit beenden. Um Export-Anfragen bearbeiten zu können, ist es erforderlich, dass Sie sowohl die zu exportierenden Dateien zuvor geschlossen haben als auch die RemoteNEPS-Sitzung ordnungsgemäß über „
Start > Log off“ beendet haben (siehe
Export Import). Bei länger andauernden Analyseprozeduren können Sie die Sitzung in RemoteNEPS verlassen, ohne dass die Berechnungen abgebrochen werden. Erst nach einer Sitzungsdauer von 5 Tagen werden alle laufenden Prozesse vom System gestoppt.
Kontakt
- bei Anfragen und Hinweisen bezüglich RemoteNEPS wenden Sie sich bitte an das FDZ des LIfBi
Kontaktieren Sie uns am besten per E-Mail an
fdz@lifbi.de; alternativ erreichen Sie uns auch unter der Rufnummer 0951 – 863 3511. Sollte es zu Schwierigkeiten bei der Arbeit in RemoteNEPS kommen, so senden Sie uns bitte eine Beschreibung des Problems bzw. der Fehlermeldung oder einen entsprechenden Screenshot zu.