Robert Erikson ist Soziologieprofessor am Swedish Institute for Social Research, dem schwedischen Institut für Sozialwissenschaften, Universität Stockholm. Seine Forschungsinteressen liegen in der sozialen Schichtung, Bildung, Familie und Gesundheit, insbesondere die Erforschung individueller Veränderungen über die Lebensspanne und wie diese unter Berücksichtigung von individuellen und strukturellen Bedingungen zu erklären sind. Er ist Mitglied der Royal Swedish Academy of Sciences, der British Academy, der Academia Europaea und Ehrenmitglied des Nuffield College, Oxford. Von 1997 bis 2001 war er Vorsitzender des ständigen Ausschusses der Social Sciences of the European Science Foundation und ist momentan Koordinator des EU Exzellenznetzwerkes EQUALSOC. Ausgewählte Veröffentlichungen sind z.B.: The Constant Flux – A Study of Class Mobility in Industrial Societies, (Coautor John H. Goldthorpe); Welfare Trends in the Scandinavian Countries, (Mitherausgeber E. J. Hansen, S. Ringen und H. Uusitalo); Can Education be Equalized? Sweden in Comparative Perspective, (Mitherausgeber Jan O. Jonsson); ebenso wie zahlreiche Artikel in von Experten begutachteten Zeitschriften. Im Moment beschäftigt er sich mit der Erforschung sozialer Ungleichheiten hinsichtlich Mortalität und sozialer Selektion im Bildungssystem.