Übergänge in die berufliche Ausbildung und in den Arbeitsmarkt
Die Übergänge von Jugendlichen und jungen Erwachsenen von der Schule ins Berufsleben werden in dieser Bildungsphase thematisiert. Der Übergang ins Berufsleben ist durch zahlreiche, ineinander greifende, sich wechselseitig beeinflussende Statuspassagen gekennzeichnet: Den Zugang ins berufliche Bildungssystem, das Durchlaufen einer oder mehrerer Berufsausbildungen sowie letztlich den Berufseinstieg.
Mit diesen Statuspassagen verbinden sich u. a folgende Fragen, zu deren Beantwortung Daten im Nationalen Bildungspanel erhoben werden: Wodurch werden die Entscheidungsprozesse von Jugendlichen hinsichtlich beruflicher Bildung bestimmt? Welche Strategien der Ausbildungsplatzsuche stehen den Jugendlichen zur Verfügung, welche verfolgen sie, und inwieweit sind Unterschiede in den Strategien zwischen den Jugendlichen durch Unterschiede in ihren Schulbiografien, Kompetenzausstattungen, Interessen und sozialen Umwelten sowie Berufsorientierungen einerseits und lokalen Angeboten von Berufsausbildungsplätzen andererseits bestimmt? Was sind die Determinanten für das erfolgreiche Absolvieren einer Berufsausbildung? Welche Bedeutung hat das Durchlaufen einer Berufsausbildung für den Erwerb allgemeiner kognitiver und beruflicher Kompetenzen, und welchen Einfluss haben Lernumwelten auf die Kompetenzentwicklung durch eine Ausbildung und währenddessen? Welche Bedeutung haben Schul- und Berufsbildungsbiografien, dabei erworbene Erfahrungen, Kompetenzen, Abschlüsse sowie andere Einflussfaktoren für den Übergang in den Arbeitsmarkt? Welche Muster finden wir bei Schulabgängerinnen und -abgängern von Schulen unterhalb des Gymnasiums, und wie lassen sich hier individuell und strukturell Unterschiede erklären?
Unter besonderer Mitwirkung von: