Ziel dieser Teilstudie ist der Aufbau einer Längsschnittkohorte, die mit Säuglingen im ersten Lebensjahr startet. Hierzu werden die Familien seit der ersten Welle zu Hause besucht. Es werden umfangreiche, theoriegeleitete Erhebungen mit den Kindern (als Zielpersonen) und ihren Eltern sowie außerhäuslichen Betreuungspersonen (Gruppenleiter der Kinderkrippe oder des Kindergartens, Tagesmütter oder –väter; ab Welle 2) durchgeführt. Mit den daraus gewonnen Daten wird es möglich sein, Bildungsprozesse, Bildungsverläufe und Kompetenzentwicklung zu beschreiben und zu analysieren.
Leitende Forschungsfragen dieser Teilstudie des NEPS sind:
- Wie entwickeln sich bildungsrelevante frühe Fähigkeiten und Fertigkeiten von Kindern in den frühen Lebensjahren und wie werden Entwicklungs- und Bildungsprozesse in familialen und außerfamilialen Betreuungs- und Bildungssettings gefördert?
- Wie interagieren familiale und außerfamiliale Settings?
- Ab welchem Alter werden außerfamiliale Betreuungs- und Bildungssettings genutzt und inwiefern hängt die Nutzung ab vom Entwicklungsstand des Kindes und/oder dem familialen Hintergrund, einschließlich der familialen Lernumwelt, elterlichen Bedürfnissen und Orientierungen?